Hunting high and low *

Es war nur ein beiläufiger Link, irgendwo in einem Internet-Beitrag, der mich auf die Seite von Prof. Dr.-Ing. Röbenack leitete. Diese dort beschriebene relativ einfache Schaltung, macht aus wenigen Bauteilen, einen TTL-Prüfstift. Ein kleiner Prüfstift um nicht immer sofort mit dem Digital-Oszilloskop auf Pegelsuche zu gehen, hörte sich interessant und irgendwie praktisch an. Zumal ich aktuell keinen TTL-Prüfer habe oder einen den ich mal hatte nicht mehr finde…

Quelle: Prof. Dr.-Ing. Röbenack - https://www.roebenack.de/content/ttl-logiktester
Quelle: Prof. Dr.-Ing. Röbenack – https://www.roebenack.de/content/ttl-logiktester

Die Original-Schaltung und Beschreibungen finden sich unter https://www.roebenack.de/content/ttl-logiktester

Angeregt durch diese Schaltungs-Idee, wurde als erstes der originale Schaltplan in EAGLE übernommen und mit einigen Konstruktionsteilen (PAD1/2/5/6, SHIELD) ergänzt:

Die Schaltung bietet sich, durch die überschaubare Anzahl an Komponenten, gerade zu für eine Miniaturbauweise an. So wurde nach einigen Experimenten die folgende Platinenvariante entworfen:

Die Ausmaße der Platine betragen ca. 68 x 13 mm.

Wegen Platzmangel musste allerdings ein Widerstand (R3) auf die Lötseite wandern, bzw. unter das IC, sofern ein Sockel dafür verwendet wird. Der Prüfanschluss erfolgt über einen 4mm-Laborstecker. Dadurch kann man den Prüfstift sowohl auf Standard-Prüfspitzen als auch Krokodilklemmen oder Prüfklemmen aufstecken. Für die Spannungsversorgung kommt ein Anschlusskabel mit USB-A-Stecker zum Einsatz. Dadurch ist die Spannungsversorgung mit jedem üblichen USB-Anschluss gesichert.

Die fertig bestückte Platine
Prüfspitze und Spannungsversorgung werden über Drahtbrücken auf der Platine fixiert
Der fertig montierte TTL – Prüfstift

Nun das ganze in ein passendes Gehäuse montieren und fertig ist der TTL-Prüfstift. Durch die kompakte Bauweise bieten sich hier verschiedene Alternativen an. Angefangen von klassischen Gehäuseformen bis zu dünnen Installationsrohr sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Aber warum ein Gehäuse? Transparentes Epoxidharz bzw. Gießharz um die Technik gegen Kurzschluss und Beschädigung zu schützen, ist auch eine denkbare Alternative. Bleibt so doch der Blick auf die fertige Platine

*a-ha meinte mit dem Titel ihres Songs aber vermutlich keine logischen Pegel …